In unserer neuen Blogserie stellen wir die wichtigsten Corporate Designs seit 1907 vor.
In unserer neuen Blogserie stellen wir die wichtigsten Corporate Designs seit 1907 vor.
Beispiele für Corporate Design, das gelungen ist, gibt es viele. Und einige dieser Designs waren tatsächlich bedeutsam für die Entwicklung des Corporate Designs im Allgemeinen. An zwei solch wegweisender Designs möchten wir erinnern – und an eines, das wegweisend werden könnte. Ein überraschender Fact vorab: Die Entwicklung des ersten Corporate Designs begann bereits 1907.
1907 beginnt mit der Ernennung des Malers und Grafikers Peter Behrens zum künstlerischen Beirat der AEG die Entwicklung des ersten Corporate Design. Beispiele gibt es zwar genug, aber unsere Nr. 1 ist das der AEG. Es ist das weltweit erste Corporate Design. Den Anstoß zu seiner Entwicklung gab jedoch nicht sein Gestalter, Behrens, sondern ein Maschinenbauingenieur: Emil Rathenau.
Rathenau, AEG-Gründer und Unternehmer, vertritt die Auffassung, dass (s)ein Unternehmen sich gestalterisch umfassend darstellen müsse. Egal in welchem Medium: Das Erscheinungsbild solle einheitlich sein. Rathenaus Ziel ist – Freud lässt grüßen –, seine Marke im Unterbewusstsein der konsumierenden Bevölkerung fest zu verankern. Um dies zu erreichen, findet sich in der Folge das AEG-Corporate-Design in den AEG-Bauten, auf Visitenkarten, in Kundenmagazinen, in Werbeanzeigen …
Als eines unserer Beispiele für Corporate Design taugt das AEG-CD deshalb, da es Behrens – und das ist neu – um die reine Form und eine Firmenphilosophie ging. Sein Stil ist funktional, die Formen folgen einer klaren Geometrie. Wie Rathenau ist auch er ein Kind seiner Zeit: Handelt Rathenau mit dem Unbewussten, greift Behrens auf ein zeitgenössisches Prinzip zurück, dass sich später auch in der Literatur finden wird: Sachlichkeit. Schlichtheit und Abstraktion stehen im Vordergrund, alles Überflüssige wird weggelassen.
Wegweisend ist das AEG-CD im Rahmen unserer Corporate-Design-Beispiele (auch) aus diesem Grund: Behrens tat, was wir heute tun: Er stellte seine Kunst unter die Vorgaben des Kunden. Wie es übrigens auch die Swisscom tut – gut 110 Jahre später.
Klicken Sie einmal hier, schauen Sie auf das Logo links oben – und kommen Sie dann wieder zu uns. Faszinierend, oder? Ein animiertes Logo, »die animierte Life Form als charakteristisches Markenzeichen«, sagt das Unternehmen. Auch Swisscom nimmt seine Zielgruppen in den Fokus: Die Form sei ein Symbol für die lebendige Beziehung zwischen Kunden und Unternehmen. Swisscom will durch sein Logo ausdrücken, dass es daran arbeite, die Verbundenheit zwischen Unternehmen und Kundschaft zu stärken und auszubauen. Animiert geht natürlich nur online, das Internet leistet seinen Beitrag zur Evolution des Corporate Designs.
Gehen wir wieder einige Jahrzehnte zurück, findet sich ein herausragendes Logo, das wir aufführen möchten, auch wenn es hier um Beispiele für Corporate Design geht. 1967 startet American Airlines mit dem Logo aus der Feder von Massimo Vignelli durch.
Halb rot, halb blau greift es die Farben der USA auf, der über Kreuz gesetzte, grafisch verfremdete Adler – der Adler ist das Symbol der USA – fügte Vignelli auf Wunsch des Kunden ein. Das Logo ist eines der wenigen Logos, die über Jahrzehnte unverändert blieben. Erst 2013 stellt American Airlines eine modernisierte Form vor.
Bei einem Streifzug durch die letzten 70 Jahre der Werbegeschichte stößt man durchaus auf das ein oder andere faszinierende Corporate Design. Beispiele solcher Art stellen wir künftig In unserer Serie »Corporate Designs der Werbegeschichte« vor, geordnet nach Dekaden.
Neugierig auf ein Corporate Design für Ihr Unternehmen? Sprechen Sie uns an! Wir entwickeln für Sie ein Corporate Design mit hohem Wiedererkennungswert.
Lesen Sie weiter in unserem Agentur-Blog:
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