Everyone has a story. Und Instagram möchte, dass sie erzählt wird. Und stellt auch gleich das passende Medium bereit: Instagram Stories. Mit dem neuen Feature posten Nutzer und Unternehmen auf Instagram ihre Clips.
Der Unterschied zu den Videobeiträgen, wie es sie bisher gab: Die Stories sind meist live produziert. Sie werden chronologisch abgespielt. Und verschwinden nach 24 Stunden wieder. Und wer es noch bunter will: Die Clips können durch Filter bearbeitet und mit Emojis geschmückt oder bunt bemalt werden.
Moment mal, das klingt doch ganz nach ... Richtig, Snapchat! Das fiel auch der Facebook-Community von Instagram auf. Die Meinungen reichen von »Könnt ihr Snapchat bitte wieder aus Instagram entfernen?« bis hin zu »Warum sind alle so negativ eingestellt? Macht die bisherige Experience überhaupt nicht kaputt!« Übrigens verschweigt die Instagram-Chefetage die Ähnlichkeit mit Snapchat keinesfalls. CEO Kevin Systrom räumt die Snapchats Pionierposition sogar freimütig ein: »They deserve all the credit.« (Mehr dazu bei Techcrunch)
Egal, ob die neue Funktion gefällt oder nicht, Unternehmen können sie geschickt für sich nutzen. Denn anders als bei einzelnen Posts werden Instagram Stories zusammenhängend gezeigt. So lässt es sich aus dem Feed-Algorithmus ausbrechen. Das wiederum bringt die volle Aufmerksamkeit der Follower. Vorausgesetzt, die Story ist interessant genug.
Es besteht also die Chance, aus der perfekt inszenierten Instagramwelt auszubrechen und die Marke in ein neues, authentischeres Licht zu rücken. Aber welche Inhalte eignen sich für Instagram Stories? Dies vorweg: Es macht keinen Sinn, hier dasselbe wie im normalen Feed zu erzählen. Vielmehr ist es sinnvoll, erst zu überlegen, welche Inhalte sich besser für den normalen Feed eignen. Und welche spannenden Geschichten rund um die Marke erzählt werden können, die optisch vielleicht nicht ganz so perfekt sein müssen.
Natürlich bietet Instagram Stories nicht nur Vorteile. Auch erreichen Sie langfristig mit normalen Posts mehr Nutzer, da sie dauerhaft abrufbar sind. Zum Nachteil kann werden, dass Sie keine ganzen Stories, sondern nur Teile bewerben können. Aber ist dies wirklich ein Nachteil? Schließlich können Sie die Stories als spannende Teaser einsetzen, um die Leute neugierig zu machen.
Weil Sie nicht erst auf Follower-Fang gehen müssen. Ist der Instagram-Account bereits etabliert, hat man entweder schon eine hohe Reichweite oder erhält durch die Stories neue Nutzer. Davon sind auf Instagram mit 500 Millionen nämlich um einige mehr vertreten als auf Snapchat (150 Millionen). Sie diskutieren unternehmensintern bereits über die Nutzung von Snapchat? Dann nutzen Sie Instagram Stories als Spielwiese. Und probieren Sie die neue Art des Geschichtenerzählens aus.
Glücklicherweise ist die Funktion bereits für alle verfügbar. Die Produktion und das Abrufen der Stories sind selbsterklärend. Die Medienagentur GCO wünscht viel Spaß beim Geschichtenerzählen!
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